Skip to main content

Dehnen – wie wichtig ist es?

Fast jeder Sportler (egal welche Sportart) hat sich schonmal vor oder nach einer Einheit gedehnt, weil es der Trainer oder Laufkumpel gesagt hat. Aber warum machen wir das eigentlich?

Wer schreibt hier?

Und damit ein herzliches Willkommen an alle Leser des Textes. Kurz zu meiner Person: Ich heiße Marcel, laufe schon mehr als 10 Jahre im Ausdauersportverein Duisburg (ASV Duisburg) und konnte schon die ein oder andere Dehneinheit ausführen. Ich will euch mit dem Artikel klar machen, welche Einstellung ich zu dem Thema habe und warum es aus meiner Sicht so wichtig für unsere Lauferei ist!

Die erste Frage die ich mir schon früher im Kindesalter gestellt habe, war:

Was bringt mir eigentlich dieses Dehnen?

Beim Dehnen versucht man die beanspruchten Muskelgruppen zu strecken und aktivieren umso Verkürzungen des Muskels sowie das Verletzungsrisiko zu minimieren. Außerdem verbessert man deutlich die Beweglichkeit des Bewegungsapparates und die Muskulatur kann sich so viel schneller regenerieren.

Wie schon oben verfasst, ist Dehnen eine Prophylaxe, wie auch eine Verbesserungsmethode, um verletzungsfrei durch die Saison zu laufen.

Wann genau sollte man sich dehnen?

Es kommt ganz darauf an, wie man sich dehnt, sage ich. Wenn man den Körper vor einer Einheit auf Betriebstemperatur bringen möchte, kann man einen Augenblick „dynamisch“ dehnen.

Dynamisches Dehnen bedeutet, dass man die eingenommene Position schneller wieder ändert (z. B. mit den Fingerspitzen die Füße mit ausgestreckten Beinen kurz berühren und danach schnell wieder die Position verlassen). Dadurch entsteht eine wippende, federnde Bewegung, wodurch der Muskel kurz aktiviert und gestreckt wird. So kann man also die Beweglichkeit erhöhen. Hier sollte man allerdings aufpassen, da die kalte Muskulatur noch nicht so strapazierbar ist. Also lieber ein paar Lockerungs- und Aufwärmübungen machen und dann eben dynamisch ,,andehnen“.

Nach einer Einheit oder an Ruhetagen sollte man eher „statisch“ dehnen.

Hierbei wird der gedehnte Muskel langsam in die Dehnposition gebracht und dort 15-40 Sekunden gehalten (z. B. mit den Fingerspitzen bei ausgestreckten Beinen die Füße 15-40 Sekunden berühren und halten). Diese Art von Dehnen sollte man aber auf keinen Fall vor einer Einheit durchführen, da die Leistung abnimmt und die Verletzungsgefahr zunimmt. Dies ist darauf zurückzuführen, da durch die gestreckten Bänder und Sehnen man nicht genug Stabilität beim Laufen aufbauen kann und der noch kalte Bewegungsapparat nicht maximal elastisch ist. Nach einer Trainingseinheit ist ein 15-minütiges Dehnprogramm echt goldwert, denn das kurbelt die Regeneration an, die Muskeln werden nach der Belastung gestreckt und man fühlt sich frischer und entspannter.

Schlussendlich kann man festhalten, dass man durch das Dehnen sehr viele Vorteile hat wie z. B. gesteigerte Muskeldurchblutung, Streckung der Bänder Sehnen = Verbesserung der Beweglichkeit, Regenerationsbeschleunigung und auf bevorstehende Belastungen einstellen kann.

Ich persönlich dehne mich täglich 15 Minuten und kann euch nur sagen, dass mir diese 15 Minuten am Tag echt sehr viel bringen! Probiert es doch auch mal aus, eine gewisse Routine in euren Alltag zu integrieren. Es muss ja auch nicht täglich sein. 2 x 15 Minuten pro Wochen lassen euch schon nach ein paar Wochen deutlich elastischer und beweglicher durch die Gegend flitzen. Isso!

Wie steht ihr zum Thema Dehnen? Must Have oder eher egal?

Wenn ihr ein paar Übungen braucht, dann schreibt uns gern: info@die-pacer.com.